Eine britische Expertengruppe hat insg. 829 wissenschaftliche Arbeiten zu möglichen schädlichen biologischen Auswirkungen von niederfrequenten und hochfrequenten elektromagnetischen Feldern der vergangenen zwei Jahre beurteilt, rund ein Viertel davon sind Arbeiten zu Mobilfunkfeldern. Nach Auswertung aller Ergebnisse kam man zu dem Schluss, dass es hinsichtlich Mobilfunk keine ausreichenden Beweise für eine gesundheitsschädliche Wirkung gibt.
Der Umkehrschluss daraus lautet, dass zumindest derzeit schädliche Auswirkungen auf den menschlichen Organismus ausgeschlossen werden können. Gleichzeitig empfiehlt die Studie aber, auch weiterhin mögliche Langzeitschäden zu erforschen, auch wenn aus aktueller Sicht keine Gefahr besteht.
Der Vorsitzende der Exptertengruppe sieht übrigens in vielen Studien Qualitäts-Standards nicht erfüllt und fordert hier von zukünftigen Forschungen zum Thema Mobilfunk eine Verbesserung wissenschaftlicher Qualitäts-Standards. Er tritt auch dafür ein, dass wissenschaftliche Beweise auf diesem Gebiet von Politik und Gesellschaft mehr anerkannt und berücksichtigt werden sollten.
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Donnerstag, 19. Juni 2008
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