Freitag, 30. Mai 2008

Hutchison 3G - Datenmodem Huawei E230 und W-Lan Adapter D100 neu im Programm

Hutchison 3G ("3") führt ab heute ein neues USB-Datenmodem sowie einen W-Lan Adapter im Programm. Bei dem Modem handelt es sich um das brandneue USB-Modem Huawei E230, welches sowohl über HSDPA als auch HSUPA verfügt. Ein einzigartiges Hardware-Angebot ist der Huawei D100 W-Lan Adapter, an den ein USB-Modem angeschlossen werden kann, um so per W-Lan mehreren PCs den Zugang ins Internet zu ermöglichen.

Das Huawei E230 USB-Modem (Bild oben) ist der Nachfolger des sehr erfolgreichen Modells E220. Es punktet nicht nur durch ein überarbeitetes Design und deutlich geringere Abmessungen, sondern ermöglicht im Vergleich zum Vorgängermodell Uploadraten von bis zu 2Mbit/Sek. Von der HSUPA-Fähigkeit können "3"-Kunden übrigens bereits profitieren, da "3" vor Kurzem HSUPA gelauncht hat, auch wenn dies offiziell noch nicht bekannt gemacht wurde. Zudem besitzt das Modem einen microSD-Slot, so dass es auch als Speicherstick verwendet werden kann. Die Preise für das E230 bei Abschluss eines Datenvertrags sehen wie folgt aus:


Ein neuartiges Hardware-Angebot im Portfolio eines Mobilfunkanbieters ist das Huawei D100 (Bild unten). Dabei handelt es sich um einen W-Lan Adapter, an den kompatible USB-Datenmodems angeschlossen werden können, um so mehreren W-Lan fähigen PCs gleichzeitig den Zugang zum Internet zu ermöglichen. Bis zu 32 Teilnehmer können so angebunden werden und untereinander mit einer Geschwindigkeit von bis zu 54Mbi/Sek. kommunizieren. Unterstützt werden allerdings nur Huawei Datenmodems, der Verkaufspreis liegt (ohne jegliche vertragliche Verpflichtungen) bei 99 EUR.


Links:

- "3"

- Huawei E230 bei "3"

- W-Lan Adapter D100 bei "3"

Donnerstag, 29. Mai 2008

Hutchison 3G startet mit Handy-TV über DVB-H

Mobilfunkanbieter Hutchison 3G ("3") startet heute offiziell mit seinem DVB-H Angebot. Als erste kompatible Geräte werden das Nokia N77 und das Nokia N73 angeboten, wobei für letzteres ein spezieller Bluetooth-Dongle benötigt wird. Im Tarif "ShowTime XL" ist das Fernsehen über DVB-H inkludiert, in allen anderen Tarifen ist das Zusatzpaket "MoreDVB-H" nur bis Jahresende gratis und kostet ab Jänner 2009 6 EUR monatlich.

Das Nokia N77 (Bild oben), welches auch ONE im Programm hat, punktet mit integriertem DVB-H und wird mit Anmeldung ab 69 EUR zu haben sein. Im Tarif ShowTime XL ist das Zusatzpaket MoreDVB-H ein "3"-Leben lang gratis mit dabei, bei allen anderen Tarifen ist es nur bis Ende des Jahres gratis und wird ab nächstem Jahr mit 6 EUR/Monat vergebührt. Damit ist das Paket um einiges günstiger als bei ONE, wo das mobile Fernsehvergnügen 9 EUR/Monat kosten wird.

15 TV-Kanäle und 5 Radiosender werden geboten. Bei den TV-Kanälen handelt es sich um ORF1, ORF2, ATV, Puls4, Pro7 Austria, RTL, Sat1 Österreich, Vox, Laola1.tv, LaLaTV, Red Bull, RTL2, N24, Super RTL sowie krone.tv. An Radiosendern stehen Ö1, Ö3, FM4, Kronehit und Lounge FM zur Verfügung. Die DVB-H Abdeckung ist jedoch zur Zeit noch recht spärlich (Bild unten), so werden zu Beginn der EM gerade mal die Regionen Wien, Salzburg, Tirol und Klagenfurt versorgt.

Weitere Regionen werden allerdings nach und nach folgen und Ende des Jahres sollen bereits 50% der Bevölkerung DVB-H am Handy nutzen können. Kunden haben selbstverständlich auch weiterhin die Möglichkeit, Mobile-TV via Streaming anzuschauen.

Links:

- "3"

- Nokia N77

- Nokia N77 bei "3"

- DVB-H bei "3"

tele.ring mit neuem Wertkartentarif "Mücke Amigo"

Mobilfunkmarke tele.ring bringt am 01.06. mit "Mücke Amigo" einen neuen Wertkartentarif auf den Markt. Netzinterne Gespräche kosten in diesem Tarif nur 1Cent/Min., Gespräche in alle anderen österreichischen Netze werden hingegen mit 10Cent/Min. vergebührt. SMS kosten ebenfalls je 10Cent.

Die PrePaid-Tarife "Mücke" und "Mücke SMS" werden um den Tarif "Mücke Amigo" erweitert. Dieser Tarif ist auf jene Kunden zugeschnitten, die hauptsächlich netzinterne Gespräche führen. Bei lediglich 1Cent pro Min. kann hier schon einmal bedenkenlos ein längeres Telefonat geführt werden. Zu anderen Netzen und für SMS werden aber 10Cent pro Min. bzw. pro Stück verrechnet. Die Taktung liegt bei 60/60, was heißt, dass stets in vollen Minuten abgerechnet wird.

"Mücke Amigo" grenzt sich klar von den beiden schon bestehenden tele.ring PrePaid-Tarifen ab. Denn während "Mücke" mit 6,9Cent/Min. in alle Netze für Leute gedacht ist, die hinsichtlich Telefonierverhalten kein favorisiertes Netz haben, punktet "Mücke Amigo" ganz klar mit günstigen 1Cent/Min. netzintern. Auch die SMS sind ein wenig günstiger (10Cent) als bei "Mücke" (15Cent). Wer aber viele SMS schreibt, dem sei weiterhin der Tarif "Mücke SMS" empfohlen, da hier die SMS mit lediglich 3Cent zu Buche schlagen. Dafür kosten bei "Mücke SMS" Gespräche österreichweit 9Cent/Min.

-ABSEITS der offiziellen Meldung-

tele.rings neuer PrePaid-Tarif "Mücke Amigo" ist bei einem Preis von 1Cent pro netzinterner Gesprächsminute ein bisschen der Ausgleich für den Wegfall der Schnipp! Tarife, die besonders durch gratis interne Telefonie glänzten. Endlich gibt es also wieder ein Tarif für jene, die hauptsächlich von tele.ring zu tele.ring telefonieren, wenngleich es auch ein Wertkartentarif ist. Eine ernsthafte Antwort auf den "bob vierer" ist dies allerdings nicht, dieser ist für alle, die quer durch alle Netze telefonieren und keine Vertragsbindung eingehen wollen, auch weiterhin der günstigste Tarif am Markt.

Desweiteren müssen noch Tarif-Details zur Abrechnung von MMS und Datenvolumen abgewartet werden, da der Tarif noch nicht offiziell auf der homepage bekannt gemacht wurde. Bestehende Wertkarten-Kunden sollten problemlos auf "Mücke Amigo" wechseln können, Details dazu werden spätestens am 01.06. auf der tele.ring homepage zu finden sein.

Links:

- tele.ring

- tele.ring PrePaid-Tarife

Mittwoch, 28. Mai 2008

T-Mobile - Asus Eee PC im Bundle mit Datentarif

Mobilfunkbetreiber T-Mobile bietet im Bundle mit den Datentarifen FairClick und FairClick Smart ab sofort den Asus Eee PC an. Bei Anmeldung zu einem der beiden Datentarife haben Kunden die Möglichkeit, besagten Mini-Laptop zum vergünstigten Preis von 199 EUR zu erwerben.

Das Modell Asus Eee PC 701 4G kostet bei Abschluss eines Datenvertrags mit 24 Monaten Laufzeit 199 EUR und ist somit ganze 100 EUR günstiger als der Normalpreis. Das HSDPA-Modem "web’n’walk Box compact II" ist in diesem speziellen Angebot ebenfalls mit inbegriffen und ermöglicht theoretische Geschwindigkeiten von bis zu 7,2Mbit im Download und bis zu 2Mbit im Upload. Kunden, die das Eee PC Bundle erwerben, können jedoch nicht von der "10 EUR bis Jahresende" Aktion profitieren.

Wer sich ohnehin einen Eee PC zulegen wollte, für den ist dieses Bundle dennoch in Summe ein gutes Angebot. T-Mobile gibt übrigens an, gemeinsam mit Asus einen neuen Verbindungsmanager für den Eee PC entwickelt zu haben. Dies war nötig, da der Eee PC standardmäßig mit einem Linux Betriebssystem ausgeliefert wird, mit welchem das Modem bisher zumindest offiziell nicht kompatibel war.

Links:

- T-Mobile

- Asus Eee PC

Dienstag, 27. Mai 2008

ONE - Mit "GuckGuck!" echtes TV am Handy

Mobilfunkbetreiber ONE hat heute Informationen zum DVB-H Handy-TV veröffentlicht, das zukünftig unter der Bezeichnung "GuckGuck!" laufen wird. Mit dem TV-Handy Nokia N77 können 14 Sender empfangen werden, darunter auch ORF1, ORF2 und ATV.

Unter der äußerst passenden Bezeichnung "GuckGuck!" wird ONE in Kürze mit echtem TV am Handy starten. Das Signal wird mittels DVB-H übertragen und empfangen, weswegen auch spezielle Endgeräte benötigt werden. Erstes TV-Handy bei ONE wird das Nokia N77 sein, weitere Geräte werden folgen. Mit "GuckGuck!" können 14 Fernsehkanäle und 5 Radioprogramme empfangen werden. Die komplette Senderliste:
  • Fernsehkanäle - ORF1, ORF2, ATV, Puls4, Pro7 Austria, RTL, SAT1 Österreich, VOX, Laola1.TV, LALA (Universal Music TV), Red Bull TV, RTL II, N24, Super RTL
  • Radiostationen - Ö3, FM4, Krone Hit, Ö1, Lounge FM
Alle Neuanmelder, die sich bis 31.08.2008 für das TV Paket "GuckGuck!" entscheiden, können das umfangreiche TV-Angebot bis Jahresende kostenlos nutzen. Das Nokia N77 gibt es bei Anmeldung zur Großen Plaudertasche um 9 EUR. Ab nächstem Jahr wird für "GuckGuck!" dann eine monatliche Gebühr von 9 EUR fällig. Im Webshop kann das TV-Handy bereits vorbestellt werden, ausgeliefert wird es Anfang Juni und ist ab dann auch in den ONE Shops erhältlich. In der ersten Phase ist DVB-H in und um Wien, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck zu empfangen. Laut eigenen Angaben wird am weiteren Ausbau der Versorgung gearbeitet.

Links:

- One

- GuckGuck!

Montag, 26. Mai 2008

"bob vierer" laut AK Wien günstigster Tarif

Der "bob vierer" ging aus dem Arbeiterkammer Wien Tarifranking in allen Kategorien als Sieger hervor und ist somit laut AK Österreichs günstigster Tarif.

Dies bestätigt sich auch im AK Tarifrechner, wo Durchschnittstelefonierern fast immer der bob vierer empfohlen wird. Über genauere Details zum bob vierer wurde bereits HIER berichtet.

-ABSEITS der offiziellen Meldung-

Der bob vierer ist tatsächlich ein sehr attraktiver Tarif und dürfte für viele der Idealtarif sein. Dass dieser Tarif allerdings in allen Kategorien als Sieger hervorging, ist dennoch etwas merkwürdig. Durchschnittstelefonierer (300Min. gelten als Durchschnitt), die auch nur ab und an mal eine SMS schreiben und auch sonst weiter nichts mit dem Handy am Hut haben, finden wohl kaum einen besseren und flexibleren Tarif. Wer aber Vieltelefonierer ist, viele SMS schreibt und/oder am Handy noch surfen möchte sowie mittels Vertrag ein preisgestütztes Handy erwerben möchte, ist bei bob falsch.

Es gibt nicht den einen günstigsten Tarif, es gibt lediglich den für ein jeweiliges Telefonierverhalten günstigsten Tarif. Zudem muss bei bob auch berücksichtigt werden, dass die Serviceline kostenpflichtig ist. Preisgestützte Endgeräte können auch nicht erworben werden. Wer außerdem mit dem Handy mobil ins Internet möchte, zahlt beim bob vierer ganze 1,28 EUR pro MB. Eine SMS-Option für SMS-Vielschreiber gibt es leider auch (noch) nicht. All diese Faktoren mögen für viele ohnehin nicht relevant sein, können aber durchaus zur Kostenfalle werden wenn man dem AK Tarifranking blauäugig Glauben schenkt.

Der AK Tarifrechner ist daher mit Vorsicht zu genießen. Zu viele Faktoren bleiben hier unberücksichtigt. Wer also tatsächlich noch unschlüssig ist, sollte daher nicht alleine auf das Ergebnis des Tarifrechners vertrauen, sondern sich am Besten bei jedem der Netzbetreiber über aktuelle Tarife informieren. Spezielle Vergünstigungen (z.B. Partnerkarten, SIM-only Varianten, Jugend-Tarife) sollten hierbei auch nicht außer Acht gelassen werden, ebenso wie Zusatzpakete (z.B. SMS-Pakte), die oft hohes Einsparungspotential bieten.

Links:

- Arbeiterkammer Wien

- bob

- AK Tarifrechner

Sonntag, 25. Mai 2008

Berühr mich! - Neue Touchscreen-Handys in den Startlöchern

Handys mit Touchscreen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und bestechen meist durch große Displays. Da sich auf diesem Gebiet in in letzter Zeit einiges getan hat, sollen hier nun vier Geräte vorgestellt werden, die demnächst erscheinen werden: Sony Ericsson Xperia X1, HTC Touch Diamond, Apple iPhone (UMTS-Version) und Meizu M8.

Die Wahl fiel gerade auf diese vier Geräte, da sie nicht nur allesamt Touchscreen-Handys sind, sondern vermutlich auch die gleiche Zielgruppe ansprechen werden. Sie alle werden zudem noch heuer erscheinen. Einzig für das Meizu M8 gibt es noch keine offizielle Bestätigung, wobei ein Verkaufsstart noch in diesem Jahr als sehr wahrscheinlich gilt.

Die Kontrahenten:
(Xperia X1, Touch Diamond,
iPhone, M8)


Eine ausführliche Review der Handys darf an dieser Stelle natürlich nicht erwartet werden. Bei der Abbildung des iPhones handelt es sich übrigens um die bereits am Markt erhältliche GSM-Version. Bilder der UMTS-Version sind zwar schon durchgesickert, wurden von offizieller Seite aber nicht bestätigt. Auch beim Bild des Meizu M8 handelt es sich um einen Prototypen. Das tatsächliche Endprodukt wird aber nur wenig von diesem Design abweichen. Im folgenden werden die Geräte in ihren wichtigsten Features verglichen, um so Stärken und Schwächen der Modelle heraus zu streichen. Ich hoffe, dass ich so einigen hier die Kaufentscheidung erleichtern kann.

Software: Interessant ist, dass drei der Geräte Windows Mobile 6 bzw. Windows Mobile 6.1 als Betriebssystem verwenden. Nur das iPhone verwendet das spezielle iPhone OS X, wobei damit zu rechnen ist, dass die UMTS-Version die Version 2.0 erhalten wird, also eine überarbeitete Version des bisherigen iPhone OS X. Während man so zwecks Datenaustausch zwangsläufig auf iTunes angewiesen ist, kommunizieren die anderen Handys entweder über mitgelieferte Installations-Software oder direkt mit dem Dateimanager. Business-Anwender dürfte die reibungslose Synchronisation mit MS Outlook freuen, die Windows Mobile bietet. Überhaupt werden Benutzer, die geschäftlich viel mit MS Software arbeiten und Dokumente auch mobil benötigen, um Windows Mobile kaum herum kommen (natürlich gibt es auch hier Alternativen).

Innere Werte: Während das iPhone in jedem Fall wieder in einer 16GB, wenn nicht sogar 32GB Variante erscheint, sieht die Konkurrenz dagegen alt aus: das Xperia X1 soll gerade mal 512MB internen Speicher besitzen, der immerhin mittels microSD erweiterbar ist; das Touch Diamond hat zwar 4GB internen Speicher, ist aber nicht erweiterbar; das M8 könnte in Sachen Speicher als einziges eine ernsthafte Konkurrenz zum iPhone werden, da Speichergrößen von bis zu 16GB kolportiert werden.
Schnelle Prozessoren mit mind. 500 MHz haben alle vier, auch bieten alle zumindest 256MB an Arbeitsspeicher. Hardwaremäßig ist somit für ausreichend Performance gesorgt, bleibt zu hoffen, dass hier die Software auch mithalten kann. Das iPhone soll übrigens mit Intels neuer Atom-Chipgeneration ausgestattet sein und ist damit, abhängig von der genauen Spezifikation, vielleicht sogar das leistungsstärkste der vier Geräte.
Die vier "Berührungsempfindlichen" haben natürlich auch alle den Datenturbo UMTS samt HSDPA mit an Bord, was ja beim bereits erhältlichen iPhone nicht der Fall war und zu Recht als großer Kritikpunkt galt. Auch über W-Lan verfügen die vier Kontrahenten. GPS oder zumindest A-GPS haben zumindest das Xperia X1 und das Touch Diamond. Glaubt man den Gerüchten, wird auch das neue iPhone über GPS verfügen, beim M8 steht dies noch in den Sternen.

Display: Mit 2,8" hat das Touch Diamond das kleinste Display. Mit immerhin schon 3" punktet das Xperia X1. Das Display des UMTS iPhones wird auf jeden Fall 3,5" groß sein, wobei Gerüchte sogar von einer Vergrößerung munkeln. Mit geplanten 3,4" bietet das M8 dem iPhone hier noch am ehesten die Stirn. In Punkto Farbvielfalt verwundert es, dass SonyEricsson und HTC lediglich 65.000 Farben aufbieten. Im krassen Gegensatz dazu bieten iPhone und M8 sage und schreibe 16Mio. Farben.
Bezüglich Auflösung macht sich ein positiver Trend bemerkbar: so besitzen Xperia X1 und Touch Diamond immerhin schon VGA-Auflösung (640x480 Pixel), das M8 und, schenkt man den Gerüchten glauben, das iPhone toppen diese Werte sogar noch und trumpfen mit 720x480 Pixeln auf.

Bedienung: Spätestens an dieser Stelle werden sich wohl die Geister und die Meinungen scheiden. Klar, hart gesottenen Apple-Fans wird ohnehin kaum jemals ein Windows Mobile Gerät ins Haus kommen. Für alle anderen aber, die mit der Wahl zwischen diesen Geräten kämpfen, wird die einfache und intuitive Bedienbarkeit wohl eine große Rolle bei der Entscheidung spielen. Hier dürfte wieder das Apple iPhone punkten, da schon der Vorgänger besonders für diese Eigenschaft gelobt wurde. Aber die Konkurrenz hat dazu gelernt und auch bei den anderen drei Touchscreen-Handys wurde auf ein positives Erlebniss hinsichtlich Bedienungsfreundlichkeit Wert gelegt. iPhone und M8 zeichnen sich durch so genanntes Multi-Touch aus, d.h., dass mehrere Eingaben gleichzeitig getätigt werden können. Xperia X1 und Touch Diamond bieten dies bisherigen Angaben zufolge nicht.
Achja, alle vier Geräte sind in ihren Grund- und Hauptfunktionen komplett per Finger bedienbar. Nur für Handschrifterkennung oder punktgenaues Arbeiten, wie es z.B. bei Excel-Tabellen am Handy erforderlich ist, wird ein Stylus benötigt. Während sich iPhone, M8 und Touch Diamond außerdem komplett auf ihr Display verlassen, wurde beim Xperia X1 noch eine QWERTZ-Tastatur mit eingebaut, die auf Bedarf heraus geschoben werden kann.
Einen Eindruck der Art der Bedienung soll sich am Besten jeder selbst anhand der folgenden Videos machen. Es gilt hier aber zu beachten, dass die Geräte in den Videos noch tlw. Prototypen sind bzw. noch nicht das fertige Endprodukt darstellen:

Xperia X1:


Touch Diamond:


M8:


Fazit: Die Vier sind wahrlich würdige Konkurrenten und leisten sich kaum größere Schwächen. Man darf auf erste Testberichte gespannt sein. Und lange werden die nicht auf sich warten lassen: iPhone und Touch Diamond werden voraussichtlich im Juni veröffentlicht und das Xperia X1 wurde für das 2. Halbjahr angekündigt. Einzig der Veröffentlichungstermin des Meizu M8 steht noch in den Sternen.
Eine klare Empfehlung für eines der Geräte gebe ich nicht ab. Wer es geschäftlich braucht und/oder Synchronisierbarkeit mit MS-Produkten benötigt, ist sicher mit den Windows Mobile Geräten besser dran. Für Leute, die auch unterwegs viele E-Mails schreiben, ist das Xperia X1 aufgrund der ausziehbaren Tastatur wohl am ehesten geeignet, denn die "Display-Tastaturen" der Konkurrenten sind nichts für Vielschreiber. Wer hingegen einen Speichergiganten benötigt, der ist mit dem iPhone sicher gut beraten.
Xperia X1 und iPhone sind übrigens die beiden einzigen Geräte, die man in Österreich in Zusammenhang mit einem Vertrag bei einem Netzbetreiber erwerben können wird (aller Voraussicht nach). Das Touch Diamond wird es wohl bei keinem ins Portfolio schaffen und das Meizu M8 noch viel weniger.

Links:

- Xperia X1 Produkt-Webseite

- HTC Touch Diamond

- Meizu M8 Fan-Forum

- Apple iPhone Produkt-Webseite (GSM Version)

Samstag, 24. Mai 2008

Orange und Nokia bilden Partnerschaft hinsichtlich mobiler Dienstleistungen

Orange und Nokia wollen zukünftig in den Bereichen Musik, Mobile Gaming, Online-Karten, Werbung und standortbezogene Dienste kooperieren. Da Mobilfunkbetreiber ONE vergangenes Jahr von der Orange group aufgekauft wurde, wird diese Partnerschaft auch den österreichischen Markt betreffen.
Orange und Nokia kündigten eine internationale strategische Partnerschaft an, mit der die im Februar 2008 unterzeichnete erste Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen erweitert wird. Während der dreijährigen Partnerschaft werden die zwei Branchenführer zehnneue Nokia Mobilgeräte in das Oranges Signature-Programm aufnehmen und das gemeinsame Angebot von Spielen, Werbung, Online-Karten und standortbezogenen Diensten um den Bereich Musik erweitern.

Orange und Nokia vereinbarten, eine Reihe von integrierten Multimediadiensten auf den neuen Nokia-Geräten zur Verfügung zu stellen. Ab dem zweiten Halbjahr 2008 soll diese Initiative die
Akzeptanz mobiler digitaler Unterhaltung in neun wichtigen Märkten fördern. Die Kunden profitieren von der strategischen Partnerschaft durch den direkten Zugriff auf den Orange Music Store, auf Orange- und NGage-Handyspiele sowie auf Online-Kartenmaterial von Nokia. Alle Dienste werden unter Oranges Signature-Programm in der bekannten Orange-Benutzeroberfläche vereint, was den Zugriff auf Informationen und Unterhaltung mit nur einem Mausklick erlaubt.

Links:

- Orange group

- Nokia Österreich

- ONE

Freitag, 23. Mai 2008

T-Mobile Austria verzeichnet Umsatz- und Gewinnrückgang trotz steigender Kundenzahlen

T-Mobile Austria, zweitgrößter Mobilfunkbetreiber im Lande, verzeichnete im 1. Quartal 2008 einen Gewinneinbruch. Trotz gestiegener Kundenzahlen ging im Vergleich zum 1. Quartal 2007 der Umsatz um 11,6% auf 274Mio. EUR und der EBITDA um 32,1% auf 76Mio. EUR zurück.

Während der Gesamtumsatz des T-Mobile Konzerns ungefähr gleich geblieben ist, sind bei T-Mobile Austria hohe Gewinneinbußen entstanden. Zurückzuführen ist dies auf den harten Wettbewerb, der am österreichischen Mobilfunkmarkt vorherrscht. Denn obwohl 148.000 Kunden dazu gewonnen wurden, fiel aufgrund des Preiskampfes der ARPU um 12,9% auf 27 EUR und der Gewinn von 310Mio. EUR im 1. Quartal 2007 auf 274Mio. EUR im 1. Quartal 2008.
Auch T-Mobile Austria CFO Wolfgang Kniese betonte gegenüber der APA, dass der Markt nach wie vor von intensivem Wettbewerb geprägt sei. Um den niedrigeren Gewinnen entgegenzusteuern, wird eine Kostensenkung innerhalb des Unternehmens nicht ausreichen, so Kniese. Er beabsichtigt daher, bei den Händlerprovisionen Abstriche vorzunehmen und auch die Handyhersteller zu niedrigeren Preisen zu bewegen. Kniese sieht die anderen österreichischen Mobilfunkbetreiber übrigens in ähnlichen Situationen.

Ausblick: Bei T-Mobile Austria geht man davon aus, dass auch für das Gesamtjahr 2008 ein Gewinnrückgang verzeichnet werden wird, auch wenn man diesen auf einen einstelligen Prozentsatz minimieren will. Beim harten Preiskampf wird man allerdings auch weiterhin mitmischen. So feierte T-Mobile erst kürzlich den 500.000sten FairPlay Kunden und launchte zur Feier des FairPlay-Erfolgs den "Mobiläumsbonus". Laut eigenen Aussagen wird T-Mobile demnächst auch spezielle FairPlay-Geburtstagsaktionen auf den Markt bringen.

Den kompletten Bericht Q1/2008 zur Nachlese gibt es HIER als PDF.

Links:

- T-Mobile Austria

- T-Mobile International

Mittwoch, 21. Mai 2008

Anzahl der Schlichtungsfälle bei der RTR im Jahr 2007 stark gestiegen - T-Mobile führt die traurige Liste an

Am 20.05. hat die Rundfunk & Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) den Streitschlichtungsbericht für das Jahr 2007 präsentiert. Im Vergleich zum Vorjahr (2852) wurde ein mehr als 20%iger Anstieg der Schlichtungsfälle (3494) verzeichnet. Unter allen Netzbetreibern führt T-Mobile mit 31,7% Anteil an der Anzahl der Schlichtungsfälle die traurige Liste an.

Dr. Georg Serentschy, Geschäftsführer der RTR für den Bereich Telekommunikation, führt die hohe Anzahl an Schlichtungsfällen auf die zunehmende Bekanntheit und das gute Service der Schlichtungsstelle zurück. Eine weitere Ursache sieht er in der wachsenden Produkt- und Dienstevielfalt der Netzbetreiber. Mit insg. 3494 Schlichtungsfällen im Jahr 2007 liegt im Vergleich zum Vorjahr tatsächlich ein starker Anstieg vor, jedoch ist das ungefähr gleich viel wie im Jahr 2005 und wesentlich (um mehr als 1000) weniger als noch im Jahr 2004. Der große Anstieg an Schlichtungsfällen hat sich bereits vom Jahr 2003 (2183) aufs Jahr 2004 (4766) ereignet.

Gewinner und Verlierer: Jene Betreiber, die nun weniger in Schlichtungsfälle verwickelt waren, gibt es lediglich unter den Festnetz- und Breitbandanbietern. Die Gewinner sind hier die Telekom Austria (von 24,8% 2006 auf 13,9% 2007) und Tele2 (von 18,7% auf 12,2%). Auch die Kategorie "Andere", also alle kleineren Anbieter, haben insgesamt Boden wett gemacht (von 7% auf 5,9%). Die vier großen Mobilfunkern sind allesamt Verlierer. Ihre Anzahl an Schlichtungsfällen steigt schon seit 2004 kontinuierlich an und mit 31,7% führt T-Mobile die traurige Liste an. Aber obwohl Hutchison 3G prozentuell am Wenigsten in Schlichtungsfälle verwickelt war, so wäre "3" relativ betrachtet, also auf die Anzahl der Kunden gerechnet, der Führende, gefolgt von T-Mobile, mobilkom austria und ONE.

Streitursachen: Entgeltstreitigkeiten machen mit 45,6% der Schlichtungsfälle den Hauptanteil an Streitursachen aus. Aber auch mobile Datendienste (13,9%) und Mehrwert-SMS (11,9%) sorgen bei den Kunden oft für Frust. Die mobilen Datendienste sind ein "Neueinsteiger" und erst seit 2006 auf der Liste vertreten. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der Beschwerden aber von 224 auf 485 bereits verdoppelt. Es kann mit einer weiteren Steigerung in den Folgejahren gerechnet werden, da mobile Datenprodukte am österreichischen Markt verstärkt genutzt werden. Die Mehrwert-SMS sind hingegen schon seit 2005 ein Problemkind und bereiten der RTR zusehends Sorgen, weswegen auch ein eigens dafür bereitgestelltes Beschwerdeformular geschaffen wurde (HIER).

Streitwert und Ausgang des Streits: Den Hauptteil bilden Streitwerte zwischen 20 und 150 EUR (974 Fälle), gefolgt von Streitwerten zwischen 150 und 500 EUR (701 Fälle). Darunter und darüber sind es wesentlich weniger, wobei es für die meisten Kunden die Mühe wohl nicht wert sein dürfte, wegen geringen Werten ein Schlichtungsverfahren einzuleiten. Die "Dunkelziffer" dürfte hier weitaus höher liegen. Positiv fällt auf, dass es bei den meisten Fällen zu einer Einigung kommt (1028 Fälle). Immerhin noch in 552 Fällen kommt es zu einer Zurückweisung und in 225 Fällen zu einer Abweisung.

Den kompletten, 56 Seiten langen Bericht, gibt es HIER zur Nachlese. Aufgeschlüsselt in % und absolute Zahlen bietet dieser Bericht einen guten, aber leider auch traurigen Einblick hinter die Kulissen. Entgeltstreitigkeiten und Mehrwert-SMS werden wohl weiterhin Dauerthema bleiben, bei mobilen Datendiensten ist ein verstärkter Zuwachs an Schlichtungsfällen zu erwarten. Viele Kunden sind sich hier einfach noch nicht über die immensen Roamingkosten bewusst. Der Schlichtungsbericht 2007 listet übrigens auch bei jedem Betreiber genau auf, wo die "Probleme" liegen. Bei T-Mobile, absolut betrachtet ohnehin schon Listenführer, dürfte sich für das Jahr 2008 ein starker Anstieg bei Streitigkeiten rund um die AGB einstellen.

T-Mobile nimmt TV-Handy ins Portfolio auf

Ab 26.05. wird T-Mobile das TV-Handy LG HB620T anbieten, das über integrierte DVB-T Technik Fernsehempfang am Handy ermöglicht. Das Handy verfügt außerdem über ein 2" großes Display und eine ausziehbare Antenne.

Um den eigenen Kunden nun doch rechtzeitig zur EURO noch mobiles Fernsehen bieten zu können, hat man sich bei T-Mobile dafür entschieden, das vorhandene Signal für digitales Fernsehen zu nutzen. Mit dem LG HB620T ist es Dank DVB-T Empfangseinheit möglich, auch unterwegs kein Tor zu verpassen. Diese Art von Mobile-TV ist für den Kunden vollkommen gratis, allerdings ist man auf die per DVB-T empfangbaren Sender beschränkt. Wem das zu wenig ist, dem bietet T-Mobile per Streaming die Möglichkeit, 15 weitere Sender am Handy zu schauen. Das Tagesticket kostet hier 2,90 EUR und das Monatsabo ist um 4,90 EUR zu haben.

-ABSEITS der offiziellen Meldung-

Gerade noch rechtzeitig zur bevorstehenden EURO hat man sich bei T-Mobile diese Mobile-TV Lösung einfallen lassen. Eine eigene Mobile-TV Lösung zu haben scheint derzeit beim Wettbewerb unter den Betreibern äußerst wichtig zu sein. Während ONE und "3" ja demnächst mit DVB-H durchstarten (wofür aber auch spezielle Endgeräte benötigt werden) und A1 bereits ein Datenmodem mit DVB-T Empfangseinheit heraus gebracht hat, wurde man bei T-Mobile nun im LG HB620T fündig. Das Handy ist leider alles andere als attraktiv und es ist daher zu bezweifeln, dass es ein Verkaufsschlager werden wird. Für T-Mobile wird wohl die Hauptsache gewesen sein, doch noch eine eigene Mobile-TV Lösung anbieten zu können, und sei es auch um diesen zugegebenermaßen eher unschönen Preis. DVB-T Handys wie das besagte LG können selbstverständlich auch mit allen anderen Betreibern verwendet werden. T-Mobile ist hier allerdings der erste Betreiber, welcher ein solches im Portfolio führt.

Datentarife von Hutchison 3G und tele.ring bis Jahresende günstiger

Die Mobilfunkbetreiber Hutchison 3G ("3") und tele.ring setzen ihre Datentarife in Aktion. Wer sich bis 30.06. für die Tarife 3Data 3GB oder 3DataFair von "3" bzw. WILL I von tele.ring entscheidet, zahlt bis Jahresende jeweils nur 9 EUR/Monat. Das Aktivierungsentgelt entfällt ebenfalls bei beiden Betreibern.

Ab nächstem Jahr werden dann die regulären Gebühren fällig. Für den Tarif 3Data 3GB zahlt man somit nach Jahreswechsel 19 EUR/Monat (15,20 EUR für Bestandskunden und Unter-27-Jährige), für den Tarif 3DataFair 24 EUR/Monat (19,20 EUR für Bestandskunden und Unter-27-Jährige) und für den Tarif WILL I 20 EUR/Monat (16 EUR für Bestandskunden, Schüler und Studenten). Es gilt zu beachten, dass die Angebote nicht mit SIM-only kombinierbar sind. Bei "3" ist zudem auch die Kombination mit anderen Aktionen (z.B. Laptop-Bundle) nicht möglich.

-ABSEITS der offiziellen Meldung-

Und wieder reihen sich zwei Aktionen in die bereits lange Liste an "x Euro bis Jahresende"-Aktionen ein. Man hat den Eindruck, dass alle Betreiber bzw. deren Marketing-Abteilungen bloß noch voneinander abschauen. Während es bei tele.ring zuvor keine Aktion gab, hat bei "3" gegenüber der vorherigen Aktion eine Verschlechterung statt gefunden. Bis 20.05. erhielten Kunden, die sich zu einem der oben genannten "3"-Datentarife anmeldeten, nämlich den MegaNetz Bonus in Höhe von 96 EUR. Im direkten Vergleich mit dem neuen Angebot war dies in Summe klar die bessere Aktion. Nichts desto trotz ist das Angebot gut und macht es mit den anderen "bis Jahresende"-Aktionen auch besser vergleichbar.

Ob nun "3" oder tele.ring, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Vor der Entscheidung sei auch die Überprüfung der Netzabdeckung empfohlen. Wer sich entschieden hat und auf Beratung im Shop verzichten kann, der kann bei Online-Anmeldung zusätzliche Boni lukrieren: 50 EUR Online-Bonus gibt es bei "3" und 25 EUR bei tele.ring.

Mittwoch, 14. Mai 2008

T-Mobile - "Mobiläums"-Bonus bis zu 200 EUR bei Anmeldung zu FairPlay

Mobilfunkbetreiber T-Mobile feiert "1 Jahr FairPlay" und lässt alle Kunden, die bis 30.06. einen FairPlay-Tarif anmelden, an ihrem "Mobiläum" teilhaben. Es winken Boni von bis zu 200 EUR.

Ein Jahr ist es nun her, dass T-Mobile als erster Mobilfunkbetreiber einen All-Inklusive-Tarif auf den Markt brachte. "FairPlay" wurde der Tarif getauft und war ein durchschlagender Erfolg. Nach und nach zogen alle anderen Betreiber mit und bieten mittlerweile ebenfalls entsprechende Tarife an (Große PT, ShowTime XL, Absolut Zero, Basta!). Den Erfolg des FairPlay-Tarifs wird nun gefeiert, indem alle Kunden, die sich zu einem der Tarife anmelden, einen Bonus von bis zu 200 EUR erhalten. Konkret setzt sich der Bonus aus dem gesparten Aktivierungsentgelt (normalerweise 49 EUR) und einer Gutschrift zusammen, die auf 24 Monate aufgeteilt wird:
  • FairPlay Smart Anmeldungen erhalten 100 EUR Bonus (also 49 EUR Aktivierungsentgelt geschenkt + 51 EUR Gutschrift verteilt auf 24 Monate)
  • FairPlay Anmeldungen erhalten 100 EUR Bonus
  • FairPlay Plus Anmeldungen erhalten 200 EUR Bonus
Nähere Infos zum "Mobiläums"-Bonus gibt es HIER.

-ABSEITS der offiziellen Meldung-

"Ja ist denn schon Weihnachten?" könnte man derzeit angesichts der vielen Aktionen berechtigt fragen. Es ist mehr als ungewöhnlich, dass mitten unterm Jahr so viele Aktionen gelauncht werden. Wie bereits vermutet, dürften sich die Betreiber gegenseitig dermaßen aufgeheizt haben, dass es sich nun keiner mehr leisten kann, ohne spezielle Extras bei Neuanmeldungen dazustehen. Bei T-Mobile kommt sicher noch hinzu, dass es die Kundenverluste, die aufgrund des außerodentlichen Kündigungsrechts entstanden sind, wieder wett zu machen gilt. Das lässt auch das etwas einfallslose "1 Jahr FairPlay" Jubiläum vermuten. Denn auch wenn ein Jahr für österreichische Verhältnisse eine lange Lebensdauer für einen Tarif darstellt, so erweckt es doch ein bisschen den Eindruck einer aus den Fingern gesogenen Aktion. Wie immer aber gilt: gut für den Kunden, nur her mit den Aktionen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Mobilfunkbetreiber zukünftig auch mehr um ihre Bestandskunden kümmern, anstatt mit ruinösem Wettbewerb um Neukunden zu buhlen. Ohnehin gibt es kaum mehr Erstanmelder, da schätzungsweise 90% (oder mehr) der Neuanmelder lediglich den Betreiber wechseln oder auch bereits einen bestehenden Mobilfunkvertrag haben.

Spaltung von Telekom Austria und mobilkom austria angedacht

Analysten erhoffen sich eine Spaltung von Telekom Austria (TA) und mobilkom austria. Den Gewerkschaften wäre die Abspaltung der 100%igen TA Tochtergesellschaft mobilkom austria ein Dorn im Auge. Anfragen zu den Gerüchten werden von der TA derzeit nicht kommentiert.

Im vergangenen Quartal verzeichnete die TA einen Gewinnrückgang um 11,9%. Auch für das gesamte Jahr erwartet die TA einen Rückgang des Nettogewinns um 12%. Der Kundenschwund in der Festnetzsparte wurde zwar gebremst, ist aber dennoch weiterhin gegeben. Immerhin konnte man einen Kundenzuwachs bei Breitband-Anschlüssen verzeichnen. Gewinne werden auch weiterhin erzielt (5% Umsatzsteigerung erwartet man sich für das Jahr 2008), aber die Zukunft der TA sieht aufgrund stetigen Gewinnrückgangs dennoch nicht besonders rosig aus. Hierin dürfte der Grund liegen, dass sich Analysten eine Abspaltung der mobilkom austria wünschen. Diese ist nicht zuletzt wegen ihrer Beteiligungen im osteuropäischen Raum um einiges rentabler als das Mutterunternehmen.

Eine Spaltung des Konzerns wird auch deshalb als wahrscheinlich betrachtet, da der Verkauf der mobilkom austria der TA dringend benötigte finanzielle Mittel bringen würde. Mittel, die zum Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur und zur Auslagerung von rund 1.500 Beamten aufgewendet werden würden.

Dienstag, 6. Mai 2008

tele.ring - Sprachtarife "Basta!" und "Sparta!" bis Jahresende günstiger

Als Reaktion auf den Mitbewerb bietet tele.ring nun ebenfalls Tarif-Aktionen an. Wer bis 30.06. anmeldet zahlt bis Ende des Jahres für den Tarif "Basta!" nur 9 EUR/Monat und im Tarif "Sparta!", der dem Tarif "Ätsch!Ätsch!" entspricht, keine Grundgebühr.

Mobilfunkbetreiber mobilkom austria und ONE werben derzeit stark mit Aktionen um Neukunden. Auch T-Mobile und Hutchison 3G bieten im Moment Vergünstigungen an, bis jetzt aber lediglich bei Datentarifen. Nun zieht auch Mobilfunkmarke tele.ring beim Kampf um die Kunden mit in die nächste Runde und lockt Neukunden mit den vergünstigten Tarifen "Basta!" und "Sparta!" (ehemals "Ätsch!Ätsch!"). Der Flat-Tarif Basta! kostet nun statt 19 EUR nur 9 EUR monatlich und im Tarif Sparta! entfällt das monatliche Grundentgelt von 3,90 EUR. Die Aktions-Preise gelten bis Jahresende und sind gültig für alle Anmeldungen bis 30.06.

Tarife in neuem Gewand: Im Zuge der Tarif-Aktion wurden die beiden Tarife leicht abgeändert. Sparta! ersetzt vollständig den Tarif Ätsch!Ätsch!. Die Konditionen, 3,90 EUR Grundentgelt, 5 EUR Mindestgesprächsumsatz und 3,9Cent/Min. in alle Netze, bleiben allerdings gleich. Basta! beinhaltet nun ähnlich wie die Große Plaudertasche von ONE 1000Min./Monat in alle Netze, und nach deren Verbrauch noch 4000Min./Monat ins eigene Netz.

-ABSEITS der offiziellen Meldung-

Es ist schon seltsam, dass derzeit alle Betreiber derart stark um Neukunden werben. Ostern und Weihnachten, die Zeiten, an denen traditionell verstärkt Angebote gelauncht werden, sind noch in weiter Ferne bzw. schon lange vorüber. Scheinbar haben sich die Betreiber gegenseitig "aufgeheizt", anders sind die momentanen Aktionen nicht zu erklären. Gut jedenfalls für die Kunden, denn diese profitieren davon. Trotzdem sollte man sich nur aufgrund einer Aktion einen bestimmten Tarif nicht schön reden lassen. Zumindest nicht, wenn man beabsichtigt, den Tarif auch längerfristig zu verwenden. Darum ist allen zu raten, sich auch über die Kosten nach Aktionsende zu informieren.

Die Aktions-Preise für die Tarife Basta! und Sparta! sind sehr attraktiv. Wer sich ohnehin für einen der beiden Tarife entscheiden wollte, kann beruhigt zugreifen. Das Aktivierungsentgelt in Höhe von 49 EUR entfällt bei Anmeldung zu einem der Aktions-Tarife ebenfalls. Der monatliche Mindestgesprächsumsatz von 5 EUR im Sparta! Tarif sollte allerdings mit bedacht werden. Noch zwei kleine Details am Rande: Die tele.ring Speckjagd! kann auf diese Tarife nicht angewendet werden. Und bei vorheriger, gleichzeitiger oder nachfolgender Kündigung einer Rufnummer während des Aktionszeitraums +30 Tage werden 99 EUR nachverrechnet.

T-Mobile - Pool-Tarif "Teamplay" vorgestellt

T-Mobiles neuer Business-Tarif "Teamplay" ist ein individuell gestaltbarer Pool-Tarif. Neben Kontingenten von 1.000 bis 25.000 Gesprächsminuten gibt es eine Reihe frei wählbarer Zusatz-Pools. Auch die Anzahl der Pool-Teilnehmer kann selbst bestimmt werden.

Mit dem neuen Business-Tarif Teamplay verfolgt T-Mobile die Strategie, sich nun verstärkt im Geschäftskundenmarkt zu etablieren. Der Pool-Tarif besticht dabei durch seine individuelle Gestaltbarkeit. Nachdem sich ein Kunde für ein bestimmtes Gesprächsminutenkontigent entschieden hat, besteht zudem die Möglichkeit, den Tarif durch Zusatz-Pools den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Zur Verfügung stehen Pools für SMS/MMS, web'n'walk, Auslandsgespräche, Gesprächsroaming und Datenroaming. Die Anzahl der Pool-Teilnehmer kann ebenfalls durch den Kunden festgelegt werden. Pro Teilnehmer fällt eine Gebühr von 4 EUR an. Die Mindestvertragsdauer beträgt 18 Monate. Wer bereit ist, sich 24 oder gar 30 Monate zu binden, erhält 5% bzw. 10% Rabatt auf den Pool-Preis.

Preise und nähere Details des Tarifs gibt es HIER.

-ABSEITS der offiziellen Meldung-

Der Tarif Teamplay wurde offensichtlich für Großkunden konzipiert. Die Möglichkeit der individuellen Zusammenstellung ist durchaus positiv. Die Preise sind jedoch recht hoch und entsprechen nicht den Preisen der aktuell erhältlichen Sprachtarife. Zudem ist die Idee eines solchen Pool-Tarifs nicht neu. Mobilfunkanbieter Hutchison 3G ("3") bietet schon seit einigen Jahren ein ähnliches Konzept an, den 3Genial Business Pool, der zudem noch um einiges günstiger ist. Es wird sich zeigen, ob T-Mobile mit diesem Tarif im Geschäftskundensegment Erfolg haben wird. Marktführer A1 wird sich hier allerdings nicht so schnell von der Spitze verdrängen lassen.

Samstag, 3. Mai 2008

T-Mobile - Bonusprogramm "Platin-Flamingos" wird aufgelassen

Seit 01.05. nehmen T-Mobile Neukunden nicht mehr am Bonusprogramm "Platin-Flamingos" teil. Bestandskunden können aber noch bis 01.09. dieses Jahres Platin-Flamingos sammeln und einlösen. Danach wird dieses Kundenbindungsprogramm komplett aufgelassen.

Die Platin-Flamingos waren ein freiwilliges Bonusprogramm T-Mobiles. Hatte man 676 dieser Flamingos gesammelt, erhielt man eine Rechnungsgutschrift (75 EUR), ein vergünstigtes Handy oder einen Einkaufsgutschein (75 EUR). Seit Anfang diesen Monats ist dieses Bonusprogramm jedoch aufgelassen, lediglich schon bestehende Kunden sammeln noch Platin-Flamingos und können/müssen diese bis spätestens 01.09. einlösen. Was ab diesem Datum mit noch vorhandenen Platin-Flamingos geschieht, ist derzeit noch nicht bekannt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass sie einfach verfallen werden. Für Kunden, die zwischen 450 und 676 Platin-Flamingos haben, gibt es allerdings Kulanzlösungen.

Die Freue-Flamingos wird es natürlich auch weiterhin geben. Das sind jene Flamingos, die für eine Vertragsverlängerung in Verbindung mit einem neuen Handy benötigt werden. Je mehr davon gesammelt wurden, desto günstiger erhält der Kunde das gewünschte Handy.

-ABSEITS der offiziellen Meldung-

Sicher, die Platin-Flamingos waren ein freiwilliges Bonusgprogramm und T-Mobile war auch der einzige Anbieter, der überhaupt zwei Kundenbindungsprogramme anbot. Nichts desto trotz weist die Auflassung der Platin-Flamingos in eine Richtung, die ähnlich wie die AGB-Änderungen und dem derzeitigen Umgang mit Kunden das Unternehmen in keinem guten Licht erscheinen lässt. Bleibt noch abzuwarten ob und wie bestehende Kunden über diese Änderung informiert werden. Und auch, ob Platin-Flamingos nach dem 01.09. einfach verfallen oder wenigstens in Treue-Flamingos umgewandelt werden können. Es ist jedoch zu befürchten, dass T-Mobile die Platin-Flamingos möglichst still und leise in der Versenkung verschwinden lassen wird.

Donnerstag, 1. Mai 2008

Hutchison 3G - "3" zelebriert fünfjähriges Bestehen und bietet spezielle Tarif-Aktion

"3", jüngster Mobilfunkbetreiber im Lande, feiert am 05.05. sein fünfjähriges Bestehen und reduziert in der Geburtstagswoche den Datentarif 3DataFair. Wer vom 05.05. bis 10.05. besagten Tarif anmeldet, zahlt bis Jahresende nur 5 EUR/Monat. Alle Bestandskunden kommen zudem am 05.05. in den Genuss eines Gratis-Tages.

Im Mai 2003 startete "3" als jüngster und reiner UMTS-Anbieter in Österreich. Nun sind fünf Jahre vergangen und "3" zählt derzeit 550.000 Kunden. Rund ein Viertel davon sind Kunden mit einem Datentarif, weswegen CEO Berthold Thoma auch die Marktführerschaft hinsichtlich Datenprodukte beansprucht. Eigenen Angaben zufolge werden mit dem eigenen Netz bereits 94% der österreichischen Bevölkerung versorgt. Um den fünften Geburtstag gehörig zu feiern, wird der Tarif 3DataFair im Preis gesenkt. Wer diesen in der Woche vom 05.05. bis 10.05. anmeldet, zahlt bis Jahresende statt 24 EUR nur 5 EUR monatlich. Ab Jahreswechsel fallen für die restliche Vertragslaufzeit die normalen Gebühren an (24 EUR bzw. 19,20 EUR monatlich für unter 27jährige und Bestandskunden). Das Aktivierungsentgelt in Höhe von 49 EUR spart man sich ebenfalls.

Für alle Kunden, die bereits einen bestehenden Vertrag haben, gibt es auch ein Stück vom Geburtstagskuchen, denn am 05.05. können folgende Leistungen gratis genutzt werden: Telefonie national, Videofonie von "3" zu "3", SMS und MMS national und Datentraffic national. Alle Kunden können sich zudem ein Spiel am hauseigenen Internetportal herunterladen, ohne dass dafür etwas berechnet wird.

mobilkom austria - Flat-Tarif "Absolut Zero" vorgestellt

Ab morgen, dem 02.05., gibt es bei der mobilkom austria (A1) den neuen Flat-Tarif "A1 Absolut Zero". Um monatlich 35 EUR bietet der Tarif unlimitierte Telefonie ins eigene Netz (inkl. Mobilbox) und ins österreichische Festnetz. Zudem stehen 1000Min./Monat in alle anderen Netze zur Verfügung.

Als Reaktion auf die Flat-Tarife der Konkurrenz ("FairPlay", "ShowTime XL", "Große Plaudertasche") wirft A1 nun ebenfalls einen entsprechenden Tarif auf den Markt. Um 35 EUR/Monat erhalten Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket mit gratis unlimitierter Telefonie zu A1 und ins österreichische Festnetz. Für alle anderen österreichischen Netze stehen 1000Min./Monat zur Verfügung. SMS werden mit 25Cent vergebührt, wobei es für Vielschreiber das kleine SMS Paket mit 100SMS/Monat um 5 EUR und das große SMS Paket mit 1000SMS/Monat um 10 EUR gibt.

A1 Absolut Zero ist anmeldbar bis 30.06.2008. Bis dahin profitieren alle Erstanmeldungen zudem von der Aktion "6 Monate kein Grundentgelt". Diese Aktion gilt auch für die Tarife A1 Start Zero, A1 Classic Zero, A1 Special Zero und A1 Easy. Die Mindestvertragsdauer beträgt wie gewöhnlich 24 Monate, die Taktung liegt bei 60/30 und bei Überschreitung der 1000Min. zu Fremdnetzen fallen 25Cent für jede weitere Minute an. Das Aktivierungsentgelt beträgt 49,90 EUR.

-ABSEITS der offiziellen Meldung-

Endlich zeigt A1 eine entsprechende Reaktion auf den zunehmenden Preisverfall mobiler Kommunikation. Haben sich die Preise für Flat-Tarife bei der Konkurrenz schon lange bei 24-25 EUR eingependelt, bot A1 als einzige Alternative den Tarif A1 Top Zero um 65 EUR an, bei dem zudem Gespräche ins Netz von "3" nicht inkludiert waren. Mit monatlich 35 EUR Grundentgelt ist man zwar immer noch teuer als die Konkurrenz, jedoch sind nun auch Gespräche ins Netz von "3" inkludiert. Einen Kampftarif kann man vom Marktführer A1 ohnehin nicht erwarten, ein solcher wurde von der mobilkom austria noch nie gelauncht. Für Vieltelefonierer, die außerdem hauptsächlich zu A1 telefonieren, ist der Tarif auch wirklich gut. Wer auf die vielen innovativen Zusatzprodukte, die A1 anbietet, verzichten kann, ist bei der Konkurrenz aber günstiger dran. Noch ein kleines Detail am Rande: Gespräche zu Rufnummern mit den Vorwahlen 05, 0718, 0720, 0780, 08xx, 09xx, 118xx werden nicht von den Freiminuten abgezogen sondern mit 25Cent/Min. bzw. gemäß Tarif der jeweiligen Rufnummern (Stichwort: Mehrwertdienste) vergebührt.